Modul 4: ADHS-Regulation©
ADHS-Regulation© im Rahmen der Jugendhilfe benötigt das verstehen und Erkennen komplexer systemischer Zusammenhänge sowie der Wechselwirkung einer Eskalationsspirale im Gesamtsystem. Auch die verschiedenen Sichtweisen und Standpunkte ADHA betreffend müssen neutral betrachtet in die Arbeit eingebracht werden.
Oft ist neben dem „Hauptbetroffenen IP“ mindestens ein Elternteil von ADHS betroffen. Andere Familienmitglieder können in unterschiedlicher Stärke und Ausprägung betroffen sein. ADHS kann sich in jedem Menschen auf unterschiedliche Art und Weise äußern.
Hier greift nur ein Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren:
- Medizinische Abklärung, Begleitung und Indikation
- Heilpraktische Betrachtungsweise (Krytopyrrolurie)
- Psychotherapeutische Arbeit (Erkennen der eigenen Zustände)
- Verhaltenstherapeutische Arbeit (Trainieren und Verinnerlichen neuer Verhaltensweisen)
- Pädagogische Arbeit / Intervention (Klarheit, Struktur, Regelwerk, Sanktionierung)
Das Angebot der ADHS-Regulation© umfasst folgende Komponenten:
- Kompetenztraining mit den Eltern / Erziehungsberechtigten
- Betreuung und Begleitung des/der Betroffenen
- Kontakt, Kooperation und Koordination der medizinischen Hilfen
- ADHS spezifische Familientherapie
Hauptbestandteil der ADHS-Regulation ist die Betreuung und Begleitung des oder der Betroffenen. Es geht darum, eine Kompetenzerweiterung im Leben mit dem Störungsbild zu erreichen. Das Training beginnt mit der kind- oder jugendgerechten Vermittlung der ADHS-Problematik und der Zusammenhänge. Weiterhin geht es um das Erkennen der eigenen Verhaltensweisen und deren Wirkung auf das eigene Umfeld, bis hin zur Erarbeitung und dem Trainieren neuer, angemessener Verhaltensweisen. Hierzu werden Methoden aus der Psychotherapie – wie die Tiefung erlebter Zustände – über Verhaltensveränderung durch verhaltenstherapeutische Methoden bis hin zu pädagogisch ausgerichtetem Training neuer Verhaltensweisen angewandt.
Dauer: 12 bis 18 Monate
Zeitaufwand: 4 bis 8 Stunden pro Woche
Bildnachweis: fotolia / Markus Bormann
ARMIN BRINGMANN
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