Systemische Supervision und Coaching in der Kinder- & Jugendhilfe
Systemische Supervision und Coaching bietet den Fachkräften den Raum für eine umfassende Reflexion ihrer Arbeit. Dieses individuelle Beratungsangebot ermöglicht den neutralen Blick auf die Organisation, Struktur, theoretische und didaktische Grundlagen, sowie die inhaltliche und praktische Ausführung im Prozess. Hierbei liegt der besondere Schwerpunkt auf der Offenlegung individueller Ressourcen der Fachkräfte.
Als Zielgruppe sind Fachkräfte im sozialen Bereich angesprochen, die in Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe (Pflegefamilien, Kleinstheime, Projektstellen, Fachstellen, Kindergärten, Heime und Jugendämtern) tätig sind. Im Rahmen eines Vorgesprächs wird mit dem Auftraggeber eine genaue Auftragsklärung erarbeitet.
Hier wird auch festgelegt, ob es sich um eine Supervision (1 bis 5 Termine zu einem bestimmten Thema) oder um ein Coaching (längerfristiger Prozess von Beratung für einen vereinbarten Zeitraum ab 6 Terminen) handelt.
Die fachliche Beratung basiert auf den Methoden unterschiedlicher Therapie- und Beratungsansätze, individuell auf die jeweilige
Fragestellung abgestimmt. Im Arbeitsprozess wird die Dynamik, die sich in Systemen entwickelt, transparent und erklärbar gemacht. Systemische als auch individuumzentrierte Sichtweisen erhalten hierbei Beachtung.
Das „von außen Schauen“ lebt von der gegenseitigen Wertschätzung, der Achtung und vom Vertrauen, welches jeder einbringt.
Das längerfristige Coaching ist eine Sonderform von Beratung und Begleitung im beruflichen Kontext und wird als berufsbegleitende Weiterbildung verstanden.
Zielsetzung dieses Hilfsangebotes ist die Sicherung der Arbeitsqualität in der Kinder- und Jugendhilfe, bei gleichzeitiger Entlastung der Fachkräfte im beruflichen Alltag. In dieser speziellen Beratungsform werden Fragen, Problemfelder, Konflikte und Fallbeispiele aus dem beruflichen Alltag thematisiert und bearbeitet. Dabei wird die berufliche Rolle der Fachkraft mit ihrem konkreten „Agieren“ zu den vorhandenen Aufgabenstellungen und Strukturen der Institution und des Auftraggebers in Beziehung gesetzt.
Persönliche, institutionelle und fallbezogene Aspekte werden verknüpft, um eine wirksame Veränderung anzustoßen. Die eigene Handlungskompetenz wird verbessert.