Modul 2: Erlebnis- und abenteuerzentriertes Arbeiten
Durch das Erleben von außergewöhnlichen Belastungen bis hin zu Grenzsituationen und das Bewusstmachen dieser Erlebnisse werden junge Menschen in die Lage versetzt, ihre eigenen Gefühle wahrzunehmen, sich selbst im Umgang mit sich und anderen zu spüren und das Erlebte als Erfahrung für sich auch im Alltag nutzbar zu machen. Durch dieses tiefe Erleben ist es möglich, von Grundgefühlen wie Angst, Freude, Wut und Trauer zu einer feineren Wahrnehmung und somit zum Erleben nuancierter Gefühle vorzudringen. Durch das „Sich in Bewegung Setzen“ kommen die jungen Menschen bei sich selbst an und dann auch bei anderen.
„Je vielfältiger die Erlebnis- und Erfahrungsmöglichkeiten, desto nachhaltiger werden die Selbstheilungskräfte des Menschen stimuliert. Die Beschneidung der Sinne, die Unterdrückung des Ausdrucks, die Begrenzung der Aktivität, die Monotonie führen in die Krankheit.” (V. lljine)
Der Konsum wird reduziert und auf das wirkliche Erleben, eigene Sinneserfahrungen fokussiert.
Die Methodenauswahl orientiert sich an den Interessen und Möglichkeiten des jungen Menschen. Zu jeder Aktion gehört maßgeblich die Reflexion des Erlebten und der Transfer in die jeweilige Lebenswelt und Situation des jungen Menschen:
- Indoor Klettern
- Alpines Klettern
- Kajak und Kanadier fahren
- Rafting
- Ski fahren
- Bogenschießen
- Wandern
- Mountain Biking etc.
Empfohlene Dauer (Erfahrungswert):
Dieses Modul kann ab einer Aktion / Maßnahme mit einem Zeitaufwand von min. 5 Std. gebucht werden.